Es muss nicht immer im Sommer sein …

auch im Herbst kann es an der Ostseeküste sehr schön sein. Auch in diesem Jahr waren wir wieder für einen Kurzurlaub an der Ostsee.

Das Laufen in der Stadt war nicht so ihr Ding – aber das Toben am Strand einfach super.

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ich denke hier ist Sand …

 

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ich glaub ich brauch mal ne Pause …

 

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ich weiß wo mein Ball ist …

 

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Dem Sand ist wohl die Farbe ausgegangen …

 

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wenn ich hier schön sitze gibt es bestimmt wieder ein Körnchen …

endlich

Es hat ja lange genug gedauert bis Phaja auch einmal etwas weiter ins Wasser ging.

Für ein Körnchen tut sie alles – sie hat aber immer darauf geachtet das sie noch Boden unter den Füßen hatte. So kam es dann auch vor, dass das eine oder andere Körnchen nicht gerettet wurde.

Wir haben uns dann überlegt was wohl geschehen würde wenn wir ihr Lieblingsspielzeug ins Wasser werfen. Der Kong ist aber viel zu schwer er würde sofort unter gehen. Also habe ich den Kong an eine Beißwurst gebunden. Jetzt konnte es los gehen. Hat wunderbar funktioniert. Kong im Wasser und unsere Phaja hinterher. Das war aber kein Schwimmen. Sie hing fast senkrecht im Wasser und schlug mit den Vorderpfoten kräftig auf das Wasser. Sie kam gut vorwärts aber es war sehr anstrengend. Auf dem Rückweg zum Ufer hatte man das Gefühl es wird besser.Phaja lernt Schwimmen

Am nächsten Tag war ich dann ohne Begleitung wieder am See. Wunderbar – Ball rein und Phaja hinterher. Das haben wir einige male gemacht. Aber dann – die Beißwurst hatte sich voll Wasser gesaugt und ging mit dem Kong unter. Kong weg – nein das darf nicht sein. Phaja schwamm im Kreis immer an der Stelle wo ihr geliebter Kong unter gegangen war. Ja sie schwamm so wie man es von vielen anderen Hunden gesehen hatte – endlich.

Ich habe dann gesucht und habe den Kong auch wieder gefunden. Währen ich getaucht habe musste Phaja am Ufer warten – hat wunderbar geklappt – als ich dann aber wieder mit ihrem Kong auftauchte hielt sie nichts mehr zurück – rein ins Wasser und ab zu mir um sich den Kong zu holen.

Auf dem Rückweg viel mir dann ein, dass sie Tennisbälle auch sehr mag. Das haben wir dann am Nachmittag gleich noch ausprobiert. Super – jetzt trägt sie den Kong und ich habe immer einen Tennisball in der Tasche wenn wir auf unseren Touren sind.

Im Winter toben ist schön…

Bei diesen Temperaturen kommt man zum Glück nicht so leicht ins Schwitzen. Da macht das Spielen mit dem Ball gleich noch einmal so viel Freude.

 

Die Umgebung erkunden

 

 

und das Umfeld beobachten ist ein MUSS bei diesem schönen Wetter.

 

 

 

Es könnten ja Freunde zum Toben vorbei kommen.

Sollen Hunde im Winter Kleidung tragen??

In der Mitteldeutschen Zeitung habe ich heute folgende Artikel gefunden

Halle/MZ vom 18.01.2010, von ALIKI NASSOUFIS

Winterkleidung für Hunde ist umstritten. Sie kann Experten zufolge durchaus ihren Sinn haben, ist aber nicht für jeden Hund geeignet.

Laut dem Deutschen Tierschutzbund schränkt ein Mantel einen gesunden Hund in der Bewegungsfreiheit ein und stört seinen natürlichen Wärmehaushalt. Das Fell reiche als natürlicher Schutz in der Regel aus, meinen die Experten. Wie das Deutsche Grüne Kreuz betont, kann ein Mäntelchen für kranke, geschwächte oder alte Tiere sinnvoll sein.

Astrid Behr vom Bundesverband praktizierender Tierärzte in Bonn lehnt Hundekleidung ebenfalls nicht rigoros ab: „Sie sollte allerdings funktionell sein, also wasserabweisend, und den Hund nicht zu sehr drücken.“ Das könne gerade bei kleineren Tieren sinnvoll sein: „Bei ihnen sind der Bauch und das Fell nah am Boden, so dass sie schnell auskühlen und krank werden können“, meint die Tierärztin. Deshalb sei es wichtig, dass vor allem der Bauch mit einem Pullover bedeckt und geschützt ist.

Welche Meinung haben sie dazu?

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Die meisten Hunde tollen gern im Schnee herum

Halle/MZ vom 18.01.2010, von ALIKI NASSOUFIS

Auch für Haustiere sind die tiefen Temperaturen gewöhnungsbedürftig – Salz kann den Pfoten schaden.

Hunde sind keine Mimosen. Trotzdem empfiehlt es sich, die täglichen Spaziergänge bei strengem Frost etwas kürzer ausfallen zu lassen.

Bei Schnee müssen sich nicht nur Zweibeiner umstellen und sich vor allem warm einpacken. Auch für Haustiere ist die weiße Pracht eine Herausforderung. Denn es ist dann nicht nur ziemlich kalt: Auch das auf den Gehwegen und Straßen gestreute Salz kann den Pfoten schaden.

„Die meisten Hunde mögen Schnee sehr“, sagt Astrid Behr vom Bundesverband Praktizierender Tierärzte in Frankfurt (Main). „Sie freuen sich regelrecht, wenn sie Schneeflocken sehen und herumtollen können. Sie beißen da gerne auch mal rein.“

Grundsätzlich sei dagegen auch nichts einzuwenden. „Doch wenn die Tiere zu viel Schnee fressen, kann das blutige Magen-Darm-Entzündungen hervorrufen“, sagt die Tierärztin. So könne die Kälte des Schnees zu Schleimhautentzündungen führen. Auch Schmutz und Krankheitserreger in der weißen Pracht können Magen-Darm-Probleme verursachen. Daher wäre es ungeschickt, wenn der Halter seinen Hund durch das Werfen von Schneebällen auch noch übermäßig animieren würde.

Auf die täglichen Spaziergänge sollte nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes in Bonn gerade bei gesunden Hunden allerdings nicht verzichtet werden. „Für den Gassigang gilt: zügig gehen, damit der Hund immer in Bewegung bleibt“, rät Präsident Wolfgang Apel. Sobald das Tier zittert, sollte die Runde abgebrochen werden.

Bei kurzhaarigen und dünnen Hunden könne es zudem sinnvoll sein, statt eines ausgedehnten Spaziergangs mehrere kürzere Runden zu drehen. Vorsicht sei bei Teichen und Seen am Wegesrand geboten: „Die Hunde sollten nicht ins kalte Wasser springen, da durch Kälte und Wind die Gefahr besteht, dass der nasse Hund eine Lungenentzündung bekommt.“

Probleme kann es durch Streusalz und Splitt geben. „Darauf sind Hundepfoten nicht von Natur aus vorbereitet“, sagt Michaela Heck, Expertin für Tiergesundheit beim Deutschen Grünen Kreuz in Marburg. Salz mache die Sohlen spröde und rissig und könne zu Entzündungen führen. Auch scharfkantige Steinchen oder spitze Eisbrocken können die Ballen verletzen.

Deswegen empfehle es sich, die Hundepfoten nach dem Gassigehen mit lauwarmem Wasser zu waschen und zu säubern. „Außerdem sollte man die Ballen vor dem Spaziergang mit einer fetthaltigen Creme, Vaseline oder Melkfett eincremen“, rät Michaela Heck.

Ist es schon zu Verletzungen oder Entzündungen gekommen, können Pfotenschuhe gute Dienste leisten, sagt Astrid Behr. Sie seien in verschiedenen Größen zu haben und könnten bei empfindlichen Pfoten auch vorbeugend helfen. „Die Schuhe sind kein modisches Accessoire, sondern können bei Verletzungen durchaus medizinisch sinnvoll sein.“ Daher müssen sie auch nicht unbedingt an allen vier Pfoten getragen werden, sondern können nur auf der betroffenen Seite zum Einsatz kommen.

Bei langhaarigen Hunden empfiehlt sich in den Wintermonaten laut Expertin Heck außerdem ein Friseurbesuch. Dabei werden die Haare zwischen den Zehen geschoren. Damit lässt sich am besten verhindern, dass sich beim Spazierengehen Schneeklumpen an den Pfoten bilden, die beim Laufen schmerzen.

Begegnung…

Schau genau hin ich zeige es dir nur einmal!

Soll ich dir aus dem Loch helfen oder schaffst du es allein?

Man – habt ihr noch keine Weimi-Dame gesehen!

Du kennst das Spiel – wer zu erst zwinkert hat verloren!

Du mogelst – du schaust ja an mir vorbei!

Alles Gute

Allen die hier vorbei schauen wünschen wir ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2010

Ich war mal kurz an der Ostsee

Nur ein Kurzurlaub sollte es sein – 3 Tage hatten wir geplant und dann ist es doch eine Woche geworden. Das Wetter hätte schöner sein können aber zum Glück hat es nicht geregnet.

Gleich am zweiten Tag hatte ich Pech – beim Toben habe ich mir den Fuß aufgeschnitten aber mein Herrchen hat ihn gut verarztet und so konnte ich die Zeit voll nutzen und ordentlich herum toben.

Hier seht ihr mich am Strand von Gören auf der Insel Rügen den Strand absuchen. Ich habe zwar nichts gefunden aber es hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht.

 

 

 

Ich bin wieder FITT

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Erst einmal alles wieder anschauen und die Spaziergänge genießen – wird ja auch Zeit, hat sich ja lange genug ausruhen müssen

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hier sieht man noch den kahlen Hinterkopf von den Untersuchungen – es wird noch eine Weile dauern bis alles wieder nachgewachsen ist – macht nichts

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den meisten Spaß hat sie aber beim Ballspiel – hier kann sie sich so richtig austoben – man erkennt sofort, dass sie ihre alte Form wieder voll erreicht hat.

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alles wird beobachtet – jeder Spaziergänger wird fixiert, es könnte ja ein alter Bekannter dabei sein – der muss natürlich besonders begrüßt werden

Ein auf und ab – unsere Hündin ist schwer erkrankt

04.08.2009
Erstvorstellung beim TA – Bauchschmerzen, Krämpfe, angeschwollene Zitze, 40 Fieber
Rimadyl gegen Schmerzen und Entzündung (1,5 Tabletten pro Tag über 4 Tage)
Synulox 500 (2xtäglich 3/4 Tablette über 4 Tage)
Die Zitze haben wir mit einem kalten Waschlappen mit Apfelessig gekühlt – Schwellung war am Abend nicht mehr zu erkennen, nur eine leichte Rötung

05.08.2009
Schwach aber mobil, hat selbständig gefressen und getrunken

06.08.2009
man konnte annehmen, dass alles überwunden ist. Sie wollte toben und spielen. Wir haben uns nicht verleiten lassen

07.08.2009
Rückfall – wieder hohes Fieber (40) und Schmerzen im Halsbereich, Husten – frisst und trinkt nicht

Vorstellung beim TA – Angina mit stark geschwollenen Mandeln – Schwellungen allgemein bis zum Kehlkopf
Baytril
Novalgin gegen Fieber

08.08.2009
Die Nacht war der Horror – Phaja lief unruhig auf und ab – über 40 Fieber und Herzrasen – Fieberzäpfchen haben nur kurze Zeit Linderung gebracht

Am Morgen haben wir kalte Halswickel gemacht – Fieber war stark gesunken und die Unruhe war weg.

Vorstellung beim TA – starke Angina – auf die Erläuterung des Verhaltens der Nacht wurde nicht eingegangen
Baytril

Am Abend erneute Verschlechterung – steifer Hals, sehr stark schmerzempfindlich, wacklig auf den Beinen und Husten

Vorstellung beim Tierarzt – Unruhe, passive Kopfbewegung, schmerzhafter Kehlkopf, Lymphknoten geschwollen
erster Verdacht auf Hirnhautentzündung
Rimadyl, Infusion, Baytril, Diazepan falls sie keine Ruhe findet, keine feststellbaren Ausfallerscheinungen

Gegen 23:00 haben wir das Diazepanzäpfchen gegeben – die Nacht verlief dann ruhig, sie hat geschlafen und zwischen durch zweimal kräftig getrunken.

09.08.2009
Vorstellung beim Tierarzt – machte einen besseren Eindruck als am Abend zuvor
Blutbild – Verdacht auf blutenden Tumor im Bauchraum
Baytril
Überweisung zur Tierärztlichen Klinik für Kleintiere nach Panitzsch

Hat selbständig gefressen und getrunken.

Anmerkung: Eigentlich verwunderlich, dass sie bei diesen starken Halsschmerzen ihr Futter sogar ohne Wasser (nicht aufgeweicht) in größeren Mengen aus der Hand gefressen hat. Hier hätten wir stutzig werden müssen. Es waren nicht die Halsschmerzen, sondern der mal mehr oder weniger steife Hals und die damit verbundenen Schmerzen, die sie am Fressen hinderten.

10.08.2009
selbständig gefressen und getrunken

Vorstellung in der Tierklinik – 39,3 Fieber machte aber einen guten Eindruck – umfassende Untersuchung – Ultraschall keine Einblutung im Bauchraum – verstärkter Verdacht auf Hirnhautentzündung
Termin zur genaueren Untersuchung (Untersuchung des Hirnwassers) für den 17.08.2009 bekommen.

11.08.2009
starke Verschlechterung des Zustandes – steifer Hals, 39,6 Fieber, starke Schmerzen

Termin in Panitzsch zur Behandlung bzw. zur Untersuchung aus terminlichen Gründen nicht möglich. Auch eine Aufnahme in der Tierklinik Leipzig war aus Kapazitätsgründen erst ab September möglich.
Die behandelnde Tierärztin Frau Stamm der Tierklinik Panitzsch hat uns dann an die Tierärztliche Klinik Dresden Heide zu Dr. Pfeil überwiesen.

Transport nach Dresden – intensive Befragung zum gesamten Krankheitsverlauf – alles was uns eingefallen ist, was mit der Erkrankung im Zusammenhang stehen könnte, haben wir benannt.
Phaja wurde stationär aufgenommen – das war für uns ein Schock, denn damit hatten wir nicht gerechnet. Der Arzt spracht von erneutem Ultraschall, Blutanalyse, CT, MRT, Gehirnwasserpunktion …

Die Tierklinik war für uns ein Glücksfall, endlich wurden tiefgründige Untersuchungen angestellt um die Ursache dieser schweren Erkrankung zu erkennen.
Am Abend lagen erste Erkenntnisse vor – Hirnhautentzündung und ein Schatten auf der Lunge

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(Fotos Tierärztliche Klinik Dresden Heide)

12.08.2009
Zur Bestimmung der Art der Hirnhautentzündung wurde Hirnwasser entnommen und zur Untersuchung an das Labor gegeben. Eine Übertragung durch Zecken konnte auf Grund der Blutuntersuchung ausgeschlossen werden.

Der Schatten auf der Lunge sind  Einblutungen, damit erklärt sich wahrscheinlich auch die Anämie, die Ursache ist noch offen.

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(Fotos Tierärztliche Klinik Dresden Heide)
normal ist eine zartrosa Färbung

Zur Bekämpfung der Hirnhautentzündung wird vorerst Cortison verabreicht, da immer noch nicht geklärt ist, was die Ursache ist, kann die Behandlung noch nicht spezialisiert werden.

13.08.2009
Phaja geht es besser, sie hat selbständig gefressen und getrunken und versucht schon wieder ihren Kopf durch zu setzen.
Heute werden noch Ultraschalluntersuchungen am Herzen durchgeführt um einen möglichen Herzwurmbefall auszuschließen.

Die täglichen Informationen zum Zustand unserer Hündin und dem Stand der Untersuchungen durch den Leiter der Klinik Herrn Dr. Pfeil haben uns gezeigt das unsere Hündin in den besten Händen ist und alles getan wird, dass sie wieder gesund wird.

14.08.2009
Als wir uns über den Zustand unserer Hündin informieren wollten, sagte man uns, wir können sie sofort abholen.
In Dresden angekommen und nach einer kurzen Wartezeit wurden wir durch den behandelnden Arzt über den Zustand informiert. Als wir die Fotos sahen wurde uns ganz anders. Nun war uns klar was Phaja für Schmerzen gehabt haben muss.

Die genaue Ursache ist noch nicht klar, nur eins steht fest der Ausgangspunkt war die Lunge. Mit zunehmender Entzündung entwickelte sich daraus eine Gehirnhautentzündung. Mit den entsprechenden Medikamenten sollte das aber geheilt werden können.

Als wir dann unsere Hündin auf uns zukommen sahen waren wir erstaunt. So kann kein kranker Hund aussehen. Wie ein junges Rehlein sprang sie auf uns zu und freute sich uns endlich wieder zu sehen.

Dennoch ist es gar nicht so einfach sie bei uns zu haben. Jedes Geräusch, jede Bewegung lässt uns aufschrecken, alles wird bewertet. Auf der einen Seite hüpft sie durch den Garten und auf der anderen Seite atmet sie so schwer, das einem fast jeder Atemzug mit weh tut vor allem, wenn man die Bilder ihrer Lunge im Hinterkopf hat.

Man sollte noch erwähnen – was uns so auch nicht klar war – Weimaraner sind nicht sonderlich schmerzempfindlich, soll heißen, selbst die Ärzte waren überrascht, wie gut es Phaja trotz der Erkrankung geht.

Am Dienstag müssen wir wieder in die Klinik um Phaja noch einmal vorzustellen und um die Ergebnisse der Blutuntersuchungen zu besprechen.

18.08.2009
Phaja macht einen guten Gesamteindruck sie ist aber noch sehr schwach und hat häufig Husten. Sie ist seit dem wir sie wieder zu Hause haben ohne Fieber.

19.08.2009
Bereits am Mittag wurde der Husten immer stärker. Es klang wie verschleimter Husten. Fieber hatte sie keins. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt haben wir für den 20.08.09 einen erneuten Termin bekommen. Die Nacht hat sie prima geschlafen.

20.08.2009
Die erneute Röntgenaufnahme der Lunge hat keine Veränderungen zur Aufnahme vom 11.08.09 gezeigt.
Zusätzlich haben wir noch ein Bronchen erweiterndes Medikament bekommen. Die Ärztin sagte uns, dass sich wahrscheinlich einige Bronchen öffnen und dadurch der Schleim freigesetzt werden kann.
Weniger gefallen hat uns die Aussage, dass der Zustand der Lunge so bleiben könnte, da sie sehr schwer geschädigt ist.
Einen Tipp haben wir noch bekommen – wir sollen inhalieren.

21.08.2009
Fieber messen, füttern und den Berg an Tabletten verabreichen so beginnt unser Tagesablauf. Als nächstes habe ich den Inhalator aus dem Keller geholt und Nici hat Kamillentee gekocht. Eigentlich wollte Phaja ihre Nase nicht über dieses Ding halten, also hab ich ein wenig nachgeholfen. Immer wenn sie einige Atemzüge gemacht hat, hab ich ihr ein Leckerli gegeben. Es dauerte gar nicht lange und sie hat länger eingeatmet. Ohne meine Unterstützung würde es jedoch nicht funktionieren. Sie hat noch lockeren Husten.

23.08.2009
Wie an den letzten Tagen auch hatte sie kein Fieber. Sie frisst ihre täglichen Portionen und säuft sehr viel, aber das liegt an den Medikamenten.
Sie begrüßt wieder freundlich die Nachbarn und möcht mit uns Ball spielen. Aber jede Anstrengung ist ihr zu viel, dann muss sie gleich wieder husten.

24.08.2009
Heute waren wir wieder in Dresden in der Tierklinik. Nach der Anmeldung schnell auf die Waage – endlich sie nimmt wieder zu. Ihr Gewicht war auf unter 28 kg gefallen. Jetzt sind es wieder 28,3 kg.
Da die vielen Labohrwerte keine Ergebnisse hinsichtlich der Ursache gebracht haben, hat die Ärztin den schweren Sturz von Phaja wieder ins Spiel gebracht. Im Ärzteteam ist man der Meinung, dass diese starke Schädigung der Lunge auch durch ein Trauma infolge des Überschlages hervorgerufen worden sein kann. Phaja hatte sich in der letzten Juliwoche im hohen Kraut verfangen, sich überschlagen und war auf den Rücken aufgeschlagen.
Der Heilungsprozess der Lunge wird auf jeden Fall sehr langwierig sein. Ebenso ist noch offen, ob die Lunge sich vollständig erholen wird.

25.08.2009
Husten wie an jedem Morgen. Es bessert sich dann im Verlauf des Vormittags.

28.08.2009
Stetige Besserung – zwar hat die kleine Maus noch Husten und atmet schwer, ansonsten ist sie aber fast wieder die Alte. Es ist schön mit anzusehen, wie es ihr täglich besser geht und man merkt auch ihre Freude darüber. Mittlerweile stellt sie zur Begrüßung wieder ihre Pfötchen auf den Zaun und hüpft wie ein junges Reh durch die Gegend.
Dennoch bekommt sie noch ganz schön viele Medikamente, auch wenn wir eines schon absetzen und andere in der Dosis senken konnten, macht es uns immer wieder bewusst, wie schwer es Phaja erwischt hatte.

Am 4.9.09 geht es nochmal zur Bronchoskopie – wir hoffen auf eine deutliche Besserung.

04.09.2009
Sie hustet kaum noch, aber als sie das Behandlungszimmer betreten hat fing sie an. So viel hat sie in den letzten Tagen zusammen nicht gehustet.
Da die Bronchoskopie nur unter Narkose gemacht werden kann mussten wir Phaja wieder für ein paar Stunden abgeben. Ihr scheint es gefallen zu haben, hatte sie doch nun die Möglichkeiten alle Pfleger zu begrüßen. Ich bin immer wieder erstaunt mit welcher Freude sie in die Behandlungsräume geht. Andere Hunde müssen gezogen bzw. getragen werden.

Wir haben die Zeit genutzt und haben uns ein wenig in Dresden umgeschaut. Hat sich sehr viel verändert in den letzten Jahren. Wir wollten gerade etwas Essen gehen da klingelte das Handy “Sie können Phaja abholen”.

Kaum in der Klinik angekommen ging die behandelnde Ärztin mit uns in ein separates Zimmer “hier kann ich es Ihnen besser zeigen” sagte sie dazu.

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(Fotos Tierärztliche Klinik Dresden Heide)

Sie sagte uns, dass sie dieses positive Ergebnis nicht erwartet hätte. Die Einblutungen haben sich sehr stark zurück gebildet. Die Lunge sieht fast wieder so aus wie bei einem gesunden Hund.
Die Medikamente wurden neu eingestellt und so konnten wir den Heimweg wieder antreten. Phaja darf in den nächsten 3 Wochen noch nicht stärker belastet werden. Dann langsam steigern. Wie macht man das mit einem Hund der viel Bewegung und Beschäftigung braucht. Man sieht auch an ihrem Bewegungsdrang das es ihr nun endlich wieder besser geht.

30.09.2009
Wir haben es geschafft, Phaja geht es wieder wunderbar. Heute haben wir zum ersten Mal unsere große Runde um den Hufi gemacht. Schön zu sehen wie sie die Umgebung wieder neu entdeckt hat. Es wurde ja auch Zeit. Den kleinen Spaziergängen konnte sie nichts abgewinnen. Zum Glück hat sie wenigstens Äpfel und Birnen gefunden, so das doch ein wenig Freude dabei war.
Aber nun können wir es wieder richtig angehen. Wir werden uns auch bald wieder mit den Sportfreunden treffen und uns gemeinsam auf die Fährtenprüfung vorbereiten.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an das Ärzteteam der Tierärztlichen Klinik Dresden Heide.

02.10.2009
Heute haben wir auch von unserem Tierarzt grünes Licht bekommen, so das es nun wieder voll los gehen kann. Übrigens ihr Kampfgewicht hat Phaja schon wieder erreicht. Viel schlafen und essen hilft also beim Zunehmen.

Begleithundeprüfung

Klasse – Phaja du hast es geschafft – herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Begleithundeprüfung

Wenn man einige Elemente dieser Prüfung betrachtet fragt man sich, brauch ich das wirklich. Man kann es nur im Zusammenhang betrachten und da muss ich sagen – “JA”.

Der Gehorsam des Hundes sowie das Verhalten in der Öffentlichkeit – ich meine hier unter anderem die Begegnung

  • mit anderen Hunden
  • mit Passanten
  • mit Radfahrern
  • mit Joggern ….

ist sehr wichtig. Das gilt nicht nur für die großen Hunde sondern für alle – für große und ganz besonders auch für die kleinen Lieblinge.

Als Hundehalter hat man es nicht immer leicht – man wirft schnell alle Hundehalter in einen Topf und da gibt es viel negative Beispiele

  • Beiß Attacken
  • Belästigung von Passanten
  • Hundehäufchen
  • Lärm durch ständiges Bellen …

Man freut sich dann immer wieder wenn man hört

  • oh der Hund hört aber prima
  • man ist der Hund gut erzogen …

Dann hat sich der Aufwand gelohnt und man kann sicher mit seinem Vierbeiner wieder in aller Ruhe und ohne Stress sich auf die Runde machen.

Rückblick:

  • Man übt in der Hundeschule die einzelnen Kommandos mit Laut und Sichtzeichen. So wird es auch in der Fachliteratur beschrieben und empfohlen. Man freut sich, dass alles so wunderbar klappt und die Hündin sich in allen Situationen TOP verhält.
  • Entscheidet man sich dann weiter machen zu wollen um die bisher erreichten Ausbildungsziele durch eine Prüfung  bestätigen zu lassen kommt ganz schnell das Erwachen. Mühevoll hat man die richtige Ausführung der Kommandos eingeübt.
    Falsch – wir konnten neu beginnen – Sichtzeichen sind nach der VDH-Prüfungsordnung nicht erlaubt.
  • Die Prüfungsordnung des VDH fordert handelsübliche Halsbänder, dass heißt mein Lederhalsband hätte gereicht.
    Falsch – es muss ein eingliedriges Kettenhalsband sein.
  • Wir haben geübt und uns ein neues Halsband gekauft. Die Unterstützung durch die Sportfreunde vom HSV Halle-Frohe Zukunft war super und so haben wir die erste Hürde, die Begleithundeprüfung auch geschafft.
  • Sehr hilfreich ist, wenn man über Video seinen erreichten Ausbildungsstand anschauen kann – gemachte Fehler kann man dadurch viel besser abstellen. Ich habe das Prüfungsvideo als erste Analyse betrachtet
  • Eigentlich wollte ich mit meiner Hündin nur die Begleithundeprüfung machen – jetzt habe ich mich entschlossen weiter zu machen – unser nächstes Ziel wird die Fährtenprüfung sein.

Fazit:

Wenn man sich intensiver mit der Ausbildung seines Hundes beschäftigen und diese dann auch mit den entsprechenden Prüfungen abschließen möchte, sollte man rechtzeitig die Prüfungsvorschriften des Verbandes studieren.

Es ist sinnvoll einen Hundesportverein zu suchen, bei dem man dann auch die Prüfungen ablegen kann. Hier lernt der Hund die anderen vierbeinigen Leidensgenossen kennen aber auch die Gewöhnung an den Platz ist wichtig.

Fotomontagen

 

 

jetzt brauch ich erst mal ne Pause – bin genug gelaufen …

 

 

Phaja und ihr Kauknochen – genüsslich kaut sie darauf herum

 

 

Zwei Hundedamen unterwechs – eigentlich ist es nur eine – hab die Zweite hinein montiert

Phaja und Armir

Armir der kleiner Rhodesian Ridgebackwelpe denkt er ist schon ein GROßER

was guckst du so – hast wohl Angst vor meinen Zähnen

ja die kleinen legst du auf den Rücken – warte nur wenn ich groß bin – dann zeig ich es dir – oder auch nicht

Phaja, Nici und der rote Ball

schön die Nici hat das Spielen nicht verlernt

man sieht es – mit dem Ball spielen macht viel Freude –

hier auf dem Grundstück unseres netten Ferienwohnungsvermieters in Padua