Unsere Tochter studiert für ein Jahr in Padua. Zu Beginn haben wir sie und ihr Gepäck nach Italien transportiert.
Natürlich war Phaja mit dabei. Solch eine lange Reise hat sie bisher noch nicht unternommen. Es ist schon eine gewaltige Strecke (ca. 1000 km) und das ohne zusätzliche Übernachtung.
Zuerst haben wir uns erkundigt unter welchen Bedingungen wir unseren Hund mitnehmen dürfen. Hier gibt es klare Regelungen, die man z.B. unter www.intervet.de nachlesen kann.
Hier ein Auszug:
So das hätten wir.
Der zweite Schritt ein Hotel suchen, in das man Hunde mitbringen kann. Nicht alle Hotels nehmen auch Hunde auf – es stellte aber kein großes Problem dar.
So nun kann es los gehen – ausgeruht und ordentlich gefrühstückt. Der Hund bekommt aber vor der Reise nichts zu essen nur frisches Wasser.
Kurz vor dem Start noch einmal kurz an das Bäumchen und dann ab in das Auto. Bitte das Anschnallen des Hundes nicht vergessen. Man macht sich strafbar wenn der Hund ungesichert (Ladungen sind nach der Straßenverkehrsordnung zu sichern) im Auto auf der Rückbank mitgenommen wird.
Der ADAC informiert:
Immer öfter werden Autofahrer zur Kasse gebeten, weil ihre Hunde nicht angeschnallt sind. Wer sein Hund im Auto nicht sichert, begeht einen Verkehrsverstoß. Denn jeder Verkehrsteilnehmer muss dafür sorgen, dass die Verkehrssicherheit nicht durch Ladung beeinträchtigt wird (StVO § 23). Und Tiere gelten im verkehrsrechtlichen Sinne als Ladung. Verstöße werden mit 35 € Bußgeld geahndet, bei Gefährdung sogar mit 50 € und drei Punkten.
Hierzu gibt es passende Sicherheitsgurte für Hunde wenn sie auf der Rückbank transportiert werden sollen.
Die Reise verlief ohne jede Probleme. Alle 2 Stunden haben wir eine kleine Pause gemacht. Phaja hat etwas zu trinken bekommen und ein paar Schritte sind wir auch immer gelaufen. Die meißte Zeit hat sie hinten neben unserer Tochter geschlafen.
Wir waren erstaunt wie einfach die Fahrt war. Nach der Ankunft und der Zimmerbegutachtung durch Phaja gab es erst einmal eine ordentliche Portion Hundefutter. Wie immer – ruckzuck war alles verputzt. Nur war sie diesmal nicht müde und wollte auch nicht ruhen. Hatte ja den ganzen Tag auch geschlafen. Also haben wir am Abend noch eine Runde durch Abano gedreht.
Die Rückreise verlief ebenso reibungslos wie die Hinfahrt. Jetzt hatte Phaja die gesamte Rückbank für sich. Ach das hat ihr sehr gut gefallen, konnte sie sich doch so richtig ausstrecken.