Auf dem Hundeplatz beim Spielen mit anderen Hunden geriet Phaja mit ordentlichem Schwung in das hohe Gras am Rande des Platzes. Dies ist zwar schon öfters passiert aber dieses mal musste sie kräftig niesen – es hörte gar nicht auf.
Einige Hundeführern konnten sich vor Lachen kaum noch den Bauch halten – es kam nur der Kommentar – “das ist nur eine Reizung”.
Mir ließ das ganze keine Ruhe und ich habe Phaja dem Tierarzt vorgestellt. Zum Glück, denn er stellte fest, dass sie sich in der Nase eine Granne befand. Die Diagnose konnte er noch ohne Narkose stellen aber für das Entfernen der Granne ist die Gefahr der Verletzung zu groß.
Also bekam Phaja eine Narkose – war für mich auch eine neue Situation, hatte so etwas auch noch nicht mit erlebt. Nach einigen Versuchen hatte der Tierarzt dann das Übel beseitigt.
Sie steckte 5 cm tief, die dünnen Enden zeigten in die Nase hinein. Jede Bewegung, jedes Niesen schiebt dieses Teilchen tiefer in die Nase rein.
Es kann schnell passieren, besonders gefährdet sind:
- Augen
- Nase
- Füße (hier merkt man es häufig erst wenn sich oberhalb des Fußes eine Eiterbeule bildet)
- Penis
Also nach dem Toben nicht nur nach Zecken absuchen sondern auch schauen ob irgendwo eine Granne steckt. Hier sollte man nicht selber versuchen die Grannen zu entfernen, sondern sofort den Tierarzt aufsuchen.
05.08.2010
Sie hat es schon wieder erwischt. Ich hörte mehrmaliges kräftiges Niesen hinter mir und wusste sofort – eine Granne. Am nächsten Tag ist meine Tochter gleich mit Phaja zum Tierarzt gefahren.
Narkose – Granne raus – warten bis Phaja wieder aufgewacht ist – ab nach Hause zum Ausruhen.
Der Tierarzt sagte: “Das hatte ich auch noch nicht – gleich zweimal eine Granne in der Nase”. Die Granne war schon weit in die Nase hinein gewandert – er hat sie gerade noch gesehen. Lange warten sollte man in solch einem Fall nicht. Am Wochenende zum Bereitschaftsarzt – ansonsten gleich am nächsten Tag zum Haustierarzt.