Am Anfang war es schlimm – kaum das sie uns mit dem Futternapf kommen sah meinte sie sich sofort darauf stürzen zu müssen. Man konnte meinen sie hat die letzten Wochen nichts bekommen.
Mit „Sitz“ und „Nein“ haben wir es dann geschafft. Wir haben geübt die rechte Hand voll mit Futter und die linke nur ein Stück. Phaja war im „Sitz“ und die Hände hielten wir ihr vor die Nase. Natürlich wollte sie sich auf die volle Hand stürzen – da kam das strenge Kommando „NEIN“ und die Hand wurde zurück gezogen. Die linke Hand blieb vorn – hier konnte sie sich bedienen. Hat sie sehr schnell verstanden. Diese Lektion haben wir dann auch bei der Fütterung angewendet. Immer wenn sie sich auf das Futter stürzen wollte kam „NEIN“ und auch hier merkte sie sehr schnell, dass sie so nicht ans Ziel kommt. Wenn sie dann ruhig im „Sitz“ saß kam die Freigabe „los hau rein!“ und jetzt legte sie los. Und so ist es noch heute.
Ja, das kann auch schlimme Folgen haben. Mein Sohn hatte für ein paar Stunden Phaja zur Betreuung, einschließlich Abendfütterung. Alles prima vorbereitet – der Hund saß vor dem Napf und fraß nicht – es half auch kein gutes zureden. Meinem Sohn blieb nichts anderes übrig als uns anzurufen und zu fragen. Nach dem ich ihm das Zauberwort gesagt hatte und er es Phaja wiederholt hatte wurde der Futternapf auch sofort geleert.